Einführung in die Perimenopause
Die Perimenopause ist der Beginn des natürlichen Übergangs zur Menopause. Sie tritt meist in den 40ern auf, kann aber auch früher beginnen. In dieser Phase schwanken die Hormonspiegel — insbesondere Östrogen und Progesteron — stark, was zu körperlichen und emotionalen Veränderungen führt. Wer die Perimenopause versteht, kann besser mit ihren Auswirkungen umgehen.
Typische erste Symptome
Die Symptome sind individuell verschieden. Zu den häufigsten gehören unregelmäßige Perioden, Stimmungsschwankungen, Hitzewallungen, Schlafstörungen und ein verändertes sexuelles Verlangen. Weitere mögliche Anzeichen: Konzentrationsprobleme („Gehirnnebel“), empfindliche Brüste und Gewichtszunahme.
Wie lange dauert sie und wovon hängt das ab?
Die Perimenopause kann einige Monate bis mehrere Jahre andauern — im Durchschnitt etwa vier Jahre. Die Dauer hängt von genetischen Faktoren, Lebensstil, Stresslevel und allgemeiner Gesundheit ab. Hat eine Frau 12 Monate lang keine Periode mehr, gilt sie als in der Menopause.
Tipps zur natürlichen Linderung der ersten Anzeichen
- Eine gesunde Ernährung mit viel Ballaststoffen und Phytoöstrogenen (z. B. Leinsamen, Soja) einhalten.
- Regelmäßige Bewegung zur Unterstützung von Stoffwechsel und seelischem Gleichgewicht.
- Stressabbau durch Meditation, Yoga oder Tagebuchschreiben.
- Gute Schlafhygiene und einen festen Schlafrhythmus beibehalten.
- Symptome dokumentieren, um Muster und Auslöser zu erkennen.
Wann sollte man ärztliche Hilfe suchen?
Bei Symptomen, die den Alltag stark beeinträchtigen — wie extreme Müdigkeit, Angstzustände oder starke Blutungen — sollte man eine Ärztin oder einen Arzt aufsuchen. Eine genaue Diagnostik und ein individueller Behandlungsplan können die Lebensqualität erheblich verbessern.
Die Perimenopause ist ein natürlicher Lebensabschnitt. Mit dem richtigen Wissen und passenden Maßnahmen lässt sie sich gut bewältigen.